Die Ruinen von Phimai

Ich war mir erst nicht ganz sicher, ob ich lieber nach dem wohl schöneren und interessanteren Ayutthaya fahren sollte, um mir dort die ausserhalb gelegenen Ruinen-Tempel anzusehen oder lieber nach Nakhon Ratchasima. Für letzteres sprach das über Phimai, die Schwesterstadt von Angkor Wat, gelesene, nicht aber die Stadt als solche … also auf nach Nakhon Ratchasima. Ich mache ja keinen Städtetrip ;).
Die Fahrt dauerte ca. 14 Stunden und war mit ca. 15 Euro preiswert wie das reisen ansonsten auch in Thailand, solange man kein Tuk-Tuk nimmt ;).

Angekommen stellte sich die Stadt unverfälscht so dar, wie ich es gelesen hatte. Wegen dieser Stadt muss man wirklich nicht hier hin fahren, da wäre Ayutthaya sicher die bessere Wahl gewesen. Wahrscheinlich sieht man auch deshalb kaum Touristen, was ja auch wieder was für sich hat.
Am Abend dann zur (wie ich hörte) Flower-Party, welche hübsch am Wasser gelegen wäre, wenn sich dann nicht rausgestellt hätte, das die Party ein „Art & Culture Festival“ ist – gefällt mir eh besser, gut so :).

Am nächsten Vormittag dann zu den Tempelruinen. Ein Bus vom Busbahnhor Nr. 1 geht regelmäßig am Tag und der Preis für die ca. 60 km Strecke beträgt ca. 50 Bath.
Phimai stellte sich dann als leider viel kleiner dar als ich es mir vorher ausmalte, die Handvoll Ruinen waren aber trotzdem interessant. Ein Hinfahren hat sich also gelohnt. Auch wenn diese Anlage wirklich keinen Vergleich mit Angkor Wat stand hält. Beide kommen halt aus der Khmer-Kultur und waren zu ihrer Blütezeit mit einem immerhin befestigten Weg verbunden.

[Update 24.01.2016]: Da ich gerade im nächsten Ort sitze und Zeit habe, das Wetter ist heute nicht wirklich toll, ein sehr grauer Himmel und ziemlich frisch, gibt es noch ein Update zu gestern Abend.
Das Art & Culture Festival (nicht Flower-Party) lief zur vollen Blüte auf. Es waren verschiedene Gruppen die ihr können in meist klassischem Tanz und Musik zeigten aus diversen asiatischen Ländern vertreten. Aus Thailand natürlich, aber auch aus China, Vietnam, Myanmar, Kambodscha, Indonesien und Sri Lanka. Auch verschiedene Künstler aus dem Ort boten ihr Handwerk an diversen Ständen feil. Sehr schön … zumindest bis dann später ein sehr, sehr kräftiger Regen eintrat und das Fest damit buchstäblich ins Wasser fiel. Schade, besonders für die Künstler.

Als Update gibt es übrigens nicht nur obigen Text sondern auch ein paar weitere Bilder ;-).

[Update 25.01.2016]: Der Himmel in Pak Chong (und nicht nur hier) ist immer noch grau und die Temperaturen eher kühler, aber nicht so sehr wie gestern. Das gibt nicht nur Anlass zur Hoffnung sondern auch Zeit zum ergänzen dieses Beitrags :-).

Leider nochmals klicken. Dann (bei Lupe als Mauszeiger) nochmals für BIG. Hin und her scrollen ...
Panoramafoto. Klicken für GROSS (Text nächste Seite lesen).

Obiges Bild ist aus 7 Einzelfotos (Kamera Hochkant und Blende manuell eingestellt. ISO auf fixem Wert. Automatische Scharfstellung nach erstem Scharfstellen ausgestellt) entstanden, die ich in Phimai aus der Hand machte (hatte mein Stativ im Hotel gelassen #-) ). Danach die Fotos in dem kostenlosem Hugin geladen und dieses Panorama easy und schnell erstellt. Das fertige TIFF in Gimp (Windows und Mac vielleicht auch HIER) geladen und um/ auf 30% verkleinert (wegen WEB, hätte aber vielleicht noch kleiner sein können) und mit den Standardwerten nachgeschärft. Vorher noch mit dem Kurvenwerkzeug den Kontrast angepasst. Das ganze dann als JPG gespeichert. Auf weitere Anpassungen habe ich verzichtet, da mein Laptop auf Akkustrom lief und dann das Display abgedunkelt ist und somit die eventuellen Anpassungen nix ausgesehen hätten. Das spare ich mir also vielleicht für zu Hause auf.
[Nachtrag 15.02.2016]: Weitere Infos zur Panoramaerstellung, auch zum manuellen Zusammenfügen, stehen HIER und HIER.

[Update 26.01.2016]: Jetzt weiß ich auch wieso es so grau bewölkt und kalt war. Wie Euronews zu berichten weiß gab es eine unerwartete Kältewelle in Ostasien. Hongkong hatte den kältesten Tag seit 59 Jahren, auf einer Süd-Koreanischen Insel saßen Zehntausende von Besuchern wegen dem heftigsten Schneefall seit 32 Jahren über das Wochenende fest und in China gab es Menschen, die in ihrer Heimat zuvor noch nie Schneefall erlebt hatten. Aber mehr dazu in dem Link im zweiten Satz dieses Updates.
Hier in Pak Chong bin ich zumindest bei weiß bewölktem Himmel aufgewacht, wo sogar zwischen den Wolken blauer Himmel zu sehen war und die Wetter-Apps versprechen für heute und noch mehr für morgen viel besseres Wetter. Also alles gut für meine bevorstehenden Ausflüge in den Nationalpark :-).

Die Ruinen von Phimai

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